Pile of old newspapers

Solmser Ferienkinder tauchen in die Welt des Graffitis ab

Tolle Kunstwerke entstanden an zwei Vormittagen im Rahmen des Ferienprogramms im Jugendzentrum der Stadt Solms. Unter der Anleitung des Graffiti Künstlers Markus Lotz lernten an zwei Vormittagen insgesamt 24 Kinder und Jugendliche, wie sie die Farbdosen richtig einsetzen, um tolle Kunstwerke zu gestalten.

Nach einer kurzen Vorstellungsrunde erklärte Markus Lotz den Teilnehmenden zunächst einiges über die Dosen mit der besonderen Farbe darin, über Sprühtechniken und die Geschichte hinter Graffiti. „Graffiti ist in den 70er Jahren in New York als Teil des Hip Hops entstanden. Zu der Zeit fingen Künstlerinnen und Künstler an Graffiti auf öffentliche Gebäude und öffentlichen Verkehrsmitteln zu sprayen. Die Streetart hat sich zur größten Kunstbewegung entwickelt und begeistert auch heute noch viele Menschen“, so Lotz. „Wir dürfen aber nicht vergessen, dass nicht einfach ein Gebäude angesprüht werden darf. Es gibt hier in Solms in jedem Ortsteil extra Graffitiwände die legal verschönert werden dürfen“, ergänzt Stadtjugendpflegerin Nadine Eckert.

Nach der Einführung ging es dann endlich los. Zuerst durften sich alle erstmal an einer großen Holzwand ausprobieren. Es fing mit einfachen Strichen an und auch Buchstaben durften ausprobiert werden. Als die Kinder und Jugendlichen den Dreh raushatten, durften sie ihr ganz eigenes Bild erstellen. Dafür bekamen alle eine grundierte Holzleinwand. Durch verschiedene Techniken war es ihnen möglich ganze Galaxien zu erstellen.

Die beiden Stadtjugendpflegerinnen Julia Gash und Nadine Eckert staunten nicht schlecht, als sie die fertiggestellten Graffitkunstwerke bestaunten. „Graffiti ist für viele Menschen immer noch eine faszinierende Kunstform, die sie gerne selbst mal ausprobieren wollen. Deswegen bieten wir immer wieder gerne Schnupperkurse an“, erzählt Gash.

Der Graffiti Kurs war ein voller Erfolg und hinterließ nicht nur bunte Galaxien, sondern auch strahlende Gesichter und unvergessliche Erinnerungen bei den Kindern. Es waren zwei Tage voller Kreativität, Spaß und der Entdeckung der eigenen künstlerischen Fähigkeiten.