Oberndorf
Oberndorf
In Oberndorf finden Sie Geschäfte des täglichen Bedarfs sowie eine Kindertagesstätte und eine Grundschule.
Über die B49 Gießen-Limburg gelangen Sie zügig in die Städte Weilburg sowie Wetzlar und erreichen die Autobahnen in Richtung Dortmund und Frankfurt.
Die gute Anbindung an den ÖPNV ermöglicht Ihnen die Verbindung zu den Städten Wetzlar, Braunfels und Weilburg sowie zu dem Burgsolmser Bahnhof.
Tennisplätze, ein Rotascheplatz, eine Sporthalle, eine Feuerwehr, mehrere Spielplätze, einen Zeit-Stein des Geopunktes „STEIN-STARKES ERLEBNIS SOLMS“ und das aktive Vereinsleben laden zur Freizeitgestaltung ein.
Geschichtliches
Die Ortsgeschichte von Oberndorf ist eng mit der Burgsolmser verwurzelt. So beanspruchen beide Ortschaften im Jahr 788 im Lorscher Codex durch eine Kirche erstmals erwähnt zu werden. Da von der Burgsolmser Mutterkirche die Rede ist, ist vermutlich von Oberndorf auszugehen. 1128 werden die Orte als Solmesso genannt, aber bereits um 1300 differenziert. So wird nun der Ortsname Superior Sulmisse, also Obersolms, dem späteren Oberndorf, erwähnt.
Bedeutend für Oberndorf war die Eisenverarbeitung im Dorf in der Oberndorfer Hütte, wo das Erz aus den umliegenden Gruben verhüttet wurde. Ihre Gründung geht auf Graf Heinrich Trajektin von Solms-Braunfels im Jahr 1666 zurück. 1859 wurde die Hütte aufgegeben. Heute befindet sich im Bereich der Oberndorfer Hütte ein Gewerbegebiet.
Im Vorfeld der Gebietsreform in Hessen schlossen sich am 1. Juli 1971 die Gemeinden Oberndorf und Burgsolms freiwillig zur Gemeinde Solms zusammen. Diese Gemeinde wurde am 1. Januar 1977 auf Grundlage eines Landesgesetzes mit den Gemeinden Bielhausen und Niederbiel zur neuen Gemeinde Solms zusammengeschlossen. Die Großgemeinde erhielt am 11. April 1978 die Stadtrechte.